Datennutzung

Berliner Biodiversität erfassen und zugänglich machen

Bei der Dateneingabe im Meldformular haben Sie immer die Wahl: persönliche Erfassung oder öffentliche Meldung. Persönliche Erfassungen sind privat und nicht öffentlich sichtbar, auch nicht für die Expert*innen oder Projektmitarbeiter*innen. Öffentlichte Meldungen werden von den Spezialisten überprüft und wandern anschließend in die zentrale Artdatenbank Berlins, die von der Koordinierungstelle Fauna der Stiftung Naturschutz Berlin betrieben wird. Damit sind die ArtenFinder-Daten eines der Standbeine der Biodiversitätserfassung in Berlin. Weitere Datenquellen sind professionelle Kartierungen, Gutachten und wissenschaftliche Publikationen.

In der Hauptstadt arbeiten verschiedene Akteure des Naturschutzes, der Forschung und der Stadtplanung mit den Daten des ArtenFinders, z.B. die Oberste Naturschutzbehörde, die Unteren Naturschutzbehörden der Bezirke, der Landesbauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege, das Museum für Naturkunde Berlin, der NABU Berlin, die Technische Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Initiative Spatzenretter und viele mehr.

Die Daten werden für Berichtspflichten europarechtlich geschützter Arten der FFH-Richtlinie genutzt, für Artenschutzprojekte, Umweltgutachten, Stadtplanungsprozesse, die Roten Listen und Forschungsarbeiten. Darüber hinaus stehen die Daten in reduzierter Form (ohne Namen und Fotos) über die ArtenAnalyse der gesamten Öffentlichkeit zur Verfügung und können für eigene Analysen und Forschungsfragen genutzt werden. Wir folgen damit dem Prinzip von Open Citizen Science, so dass Forschende die Daten für fachliche Publikationen verwenden und das Wissen über die Artenvielfalt in der Region verbessern können. Der Artenschutz steht bei uns an erster Stelle, weshalb wir die Standorte störanfälliger Arten und ihrer Brutplätze nicht sichtbar machen (siehe FAQ).

Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzrichtlinie.